Ludwigshafen Tierschutzverein fordert Taubenturm am Berliner Platz

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Die Errichtung eines betreuten Taubenturms am Berliner Platz: Das fordert Tina Bredthauer als Vorsitzende des Tierschutzvereins Ludwigshafen, wie sie auf der jüngsten Mitgliederversammlung betonte. Die Taubenpopulation habe sich in diesem Bereich so stark erhöht, dass im Sinne von Anwohnern, Besuchern und Tieren dringend Maßnahmen zur tierschutzgerechten Reduzierung und Fütterung der Tauben notwendig seien. In einem Taubenturm werden die Eier gegen Gipseier ausgetauscht. Den Tieren wird dort artgerechtes Futter angeboten. Der Verein stehe dazu in Verhandlungen mit der Stadtverwaltung.

22 Katzen vermittelt

In ihrem Rückblick auf 2023 erklärte Bredthauer, dass 22 Katzen und ein Kaninchen an neue Besitzer vermittelt wurden. 49 freilebende verwilderte Hauskatzen seien kastriert worden. Aktuell würden diese Tiere an Futterplätzen in der Bayreuther Straße (West), am Hauptfriedhof, im Hemshof, in Oppau, Friesenheim, Waldsee, Hochdorf-Assenheim und Rheingönheim betreut und versorgt. Im Tierschutzhaus in Rheingönheim befänden sich zurzeit 18 Katzen, sieben Vögel, zwei Kaninchen, ein Leguan, zwei Schildkröten und eine Jesus-Echse.

Die in Ludwigshafen eingeführte Registrier- und Kastrationspflicht für Katzen mit Freigang sei sinnvoll. An der Umsetzung werde gemeinsam mit der Stadt gearbeitet. Unterstützt würden auch Flüchtlinge aus der Ukraine, die mit ihren Tieren geflohen sind. Der Verein habe Kosten für Impfungen und tierärztliche Behandlungen übernommen. Immer mehr Tierhalter, so Bredthauer, würden sich an den Verein wenden, weil sie für Tierarztkosten nicht mehr aufkommen können. Im Rahmen seiner Möglichkeiten, versuche der Verein zu helfen.

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