Schaidt Für marode Kreisstraße 23 zeichnet sich Lösung ab

Im Sommer sollen die Gremien der Stadt Wörth und des Kreises beraten, ob der Kompromiss zur K23 umgesetzt wird.
Im Sommer sollen die Gremien der Stadt Wörth und des Kreises beraten, ob der Kompromiss zur K23 umgesetzt wird.

Für die Zukunft der maroden K23 im Bienwald bei Schaidt zeichnet sich eine Lösung ab. Darauf weisen der Landtagsabgeordnete und Landratskandidat Martin Brandl (CDU) und Wörths designierter Bürgermeister Steffen Weiß (FWG) nach einem Gespräch mit Landrat Fritz Brechtel (CDU) hin. Demnach könnte die knapp neun Kilometer lange K23 zwischen Schaidt und L545 nahe der Grenze zu Frankreich ein asphaltierter Kreisradweg werden. Der Kreis würde die Wiederherstellung der Asphaltdecke bezahlen und die Stadt Wörth würde für den Kreis durch ihren Bauhof die Verkehrssicherungspflicht und Betreuung einschließlich erforderlicher Beschilderung sicherstellen. Im Sommer beziehungsweise nach der Sommerpause sollen die Gremien der Stadt Wörth und des Kreises über diesen Lösungsvorschlag beraten, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung. Und: „Dieser Kompromiss spart Steuergelder und erhält eine bessere Qualität der Infrastruktur als bei der bisherigen Lösung.“

Wie berichtet, ist die K23 marode. Der Kreis plante die Generalsanierung der Straße. Die zuvor erforderliche Prüfung des Landesbetriebes für Mobilität (LBM) ergab jedoch, dass die K23 die Kriterien als Kreisstraße nicht erfüllt und daher abzustufen ist. Nachdem bisherige Gespräche des Kreises mit der Stadt Wörth, die Straße als Gemeindestraße oder die Verkehrssicherung der Straße als Kreisradweg zu übernehmen, ergebnislos verliefen, blieb bisher als einzige Möglichkeit, die Straße zurückbauen und sie dem Forst als zukünftigen Träger als forstlichen Wirtschafts- und Radweg mit einer wassergebundenen Decke zur Verfügung zu stellen.

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